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Pirmin Reichmuth – eine beachtliche Karriere ist zu Ende

15.10.25

Mit acht Jahren im 2003 durfte Pirmin endlich am Train­ing in der Schwing­halle Kirch­bühl vom Schwingk­lub Cham-Ennet­see teil­nehmen, eine bemerkenswerte Kar­riere begann. Bere­its als Jungschwinger kon­nte er 20 Fest­siege feiern. Darunter die bei­den Siege an den Inner­schweiz­er Nach­wuchss­chwingerta­gen 2012 in Ingen­bohl und 2013 in Willisau, welche für ihn zu den bedeu­tungsvoll­sten Erfolge als Jungschwinger zählten. Mit 80 ergat­terten Zweigen an den Buebeschwin­gen kam er 2013 zu den Aktivschwingern vom Schwingk­lub Cham-Ennetsee.

23 Rangfest­siege und 9 Kranzfest­siege durfte er bis am Ende sein­er Kar­riere feiern.

Im 2014 stand er prak­tisch vor sein­er Haustüre in Cham am Inner­schweiz­er Schwingfest im Schlussgang gegen Reto Nöt­zli, musste sich aber von ihm geschla­gen geben. 

Im 2019 gewann er das Zuger, Urn­er und Luzern­er Kan­tonalen Schwingfest. Sowie ein­er sein­er grössten Erfolge: der Brünigschwinget Sieg. 

Weit­ere High­lights für ihn: im 2023 der Sieg am Rigis­chwinget und im 2024 der nochma­lige Sieg auf dem Brünig.

Nach ein­er län­geren Ver­let­zungspause trat er im 2022 am Aar­gauer Kan­tonalen Schwingfest in Bein­wil an und ging als Sieger her­vor. In der let­zten Sai­son sein­er Kar­riere kon­nte er noch das Luzern­er Kan­tonale Schwingfest in Root gewinnen.

Auf eid­genös­sis­ch­er Ebene durfte er sich vier Mal das Eichen­laub auf­set­zen lassen; 2016 in Estavay­er, 2019 in Zug, 2022 in Prat­teln und 2025 in Mol­lis. Der Abschied am ESAF Mol­lis war ein­ma­lig für ihn und die Zuschauer. Ein solch­er Abschied wün­scht sich manch­er und Pirmin denkt immer wieder gerne daran zurück.

Am Unspun­nen im 2023 erre­ichte er den 2. Rang, ein Ehrenplatz.

Eine beachtliche Kar­riere ging nun also zu Ende, zumal diese Erfolge nicht selb­stver­ständlich waren. 2015, 2017 und 2021 kon­nte Pirmin jew­eils ver­let­zungs­be­d­ingt keine Schwingfeste bestre­it­en und kämpfte sich immer wieder nach vorne an die Spitze. Mit 39 Kränzen, davon 11 Bergkränze und 4 eid­genös­sis­che, kann er stolz auf seine Lauf­bahn als Spitzen­sportler zurückblicken.

Text: San­dra Reichmuth

Bild: Köbi Schenkel