Marcel Bieri mit erstem Teilverbandsfestsieg
Erst am Freitag hat sich der Edlibacher dazu entschieden in Lausen zu schwingen. Er rückte für den verletzten Schwingerkönig Joel Wicki nach.
Im ersten Gang konnten die einheimischen Schwinger die Gäste noch in Schach halten, alle mussten mit einem Gestellten oder einer Niederlage vom Platz. Danach drehten die Gästeschwinger auf. Am besten gelang dies Bieri Marcel. Nach dem gestellten, ersten Gang gegen Lars Voggensperger liess er sich vier Siege, jeweils mit der Maximalnote, gegen Marius Frank, Oliver Hermann, Andreas Döbeli und Jonas Odermatt auf seinem Notenblatt notieren. Mit Bieri mithalten konnte nur Samuel Schmid vom Schwingklub Fricktal. Beide qualifizierten sich für den 12-minütigen Schlussgang.
Der Schlussgang dauerte rund 3 Minuten bis zum ersten erfolgsversprechenden Angriff: Marcel Bieri zog Kurz, aber Samuel Schmid drehte sich blitzschnell aus und somit mussten die beiden neu zusammen greifen. In der 8. Minuten suchte Bieri erneut mit einem Kurzangriff den Erfolg. Schmid flog hoch durch die Luft – aber wieder reichte es nicht zum Sieg. Dieser Schwung gab Bieri jedoch die Überzeugung, dass er mit dem Kurz zum Festsieg kommen kann. Nur knapp 30 Sekunden später startete Bieri der nächste Kurzangriff und Schmid landete auf dem Rücken. Der strahlende Sieger Marcel Bieri durfte anschliessend seinen ersten Festsieg an einem Teilverbandsschwingfest auf den Schultern seiner Kameraden feiern.
Bieri, der nun längere ohne grössere Verletzung durch die Saison kam, erklärte im Siegerinterview, dass dies die Grundlage für seinen Erfolg ist. Ebenso hat er seine Grifftechnik optimiert, wie man sehen kann mit Erfolg. Als Lehrer kann der Edlibacher mit dem Siegermuni nicht viel anfangen, aber er wird seinen Vater fragen, ob auf dem Bauernhof Bedarf besteht. Sportlich ging es für Bieri am Montag gleich weiter: Es steht Sportunterricht mit seinen Schülern an.
Fotos: Pascale Alpiger, Olivier Jenni
Auszüge von Text: Olivier Jenni und Tamara Züger